San Giovanni ist eine der ältesten ladinischen Kirchen, deren Ursprünge nach Ansicht von Historikern auf die Langobarden- oder Karolingerzeit zurückgehen.
Der heutige alpine gotische Stil ist das Ergebnis der Rekonstruktion der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Einst Bezugspunkt für alle Gläubigen der Gemeinde, bewahrt die Kirche mit der Krypta aus dem 12. Jahrhundert, die nach dem Erzengel Michael benannt ist, noch einige wertvolle Werke. Unter ihnen das Baptisterium aus Marmor und das große Altarbild, das 1786 von einem jungen Antonio Longo gemalt wurde und die Taufe Jesu in einem barocken Stil darstellt, der sich mit dem Neoklassizismus vermischt. Die Pfarrkirche ist dann mit einem neugotischen Holzaltar aus dem 19. Jahrhundert, der Via Crucis del Fassano Tita Pederiva und dem Presbyterium geschmückt, auf dessen rechter Seite sich zwei wertvolle Gemälde aus dem 18. Jahrhundert befinden, die Madonna mit Kind und die Dreifaltigkeit. Draußen, am Fuße des 67 Meter hohen Glockenturms, kann man die Spuren eines imposanten Freskos von San Cristoforo, dem Schutzpatron der Reisenden, erkennen.

HERVORZUHEBEN ist DER
herrliche Blick auf Rosengarten und Langkofel.